Astronautennahrung: Effiziente Unterstützung bei erhöhtem Nährstoffbedarf
Astronautennahrung wurde ursprünglich entwickelt, um Astronauten auf ihrem Flug ins All mit lebenswichtigen Vitaminen und Nährstoffen zu versorgen. Die Astronautenkost gilt als Vorreiter der heutigen Trinknahrung, die sich vor allem für das Diätmanagement von Patienten mit drohender oder bestehender Mangelernährung bewährt hat.
Wir erklären Ihnen, was die heutige medizinische Trinknahrung von der ursprünglichen Kosmonautennahrung unterscheidet und wie die Weiterentwicklung der Astronautennahrung zum Zunehmen und zur Prävention einer Mangelernährung beitragen kann.
► Geschichte der Astronautennahrung
► Astronautennahrung als Ergänzung zur normalen Kost
► Astronautennahrung bei Krebs
► Astronautennahrung auf Rezept
Astronautennahrung bewährt sich nicht nur für Forschende als zuverlässige Nährstoffquelle, sondern kann auch bei Krankheiten und Mangelernährung Abhilfe leisten.
Astronautennahrung: Von der Weltraumkost im Würfel zur hochkalorischen Trinknahrung
Als der Mensch sich Anfang der 1960er Jahre auf den ersten Flug ins Weltall vorbereitete, stand er vor zahlreichen Herausforderungen. Es stellte sich unter anderem die Frage, wie sich die Astronauten in der Schwerelosigkeit ernähren, damit ihnen ausreichend Energie auf ihrer anstrengenden Mission im Weltraum zur Verfügung steht. Ernährungswissenschaftler entwickelten daraufhin Astronautenkost in Form von Würfeln mit einer konzentrierten Mischung aus Proteinen, Fetten, Früchten, Zucker und Nüssen, die in mundgerechten Portionen vakuumverpackt wurden. Als Getränk diente sterilisiertes Apfelmus in Tuben.
Die Idee der Astronautennahrung wurde im Laufe der Zeit weitergedacht. Spricht man heute von Astronautennahrung, wird das häufig mit Produkten von Fresenius Kabi in Verbindung gebracht. Dabei handelt es sich um hochkalorische Trinknahrung, die als bilanzierte Diät für besondere medizinische Zwecke entwickelt wurde und im Rahmen einer Ernährungstherapie durch den Arzt verschrieben werden kann.