
Schluckbeschwerden
Sie verschlucken sich häufig und haben oft das Gefühl, dass Nahrung im Hals stecken bleibt? Dies fühlt sich dann häufig wie ein Kloß im Hals an. Ihre Stimme ist nach dem Essen oft belegt oder Sie müssen sich ständig räuspern und wissen keine Erklärung dafür? Schluckbeschwerden können sich ganz unterschiedlich bemerkbar machen. Manchmal ist auch gar nicht klar, dass es sich überhaupt um Schluckbeschwerden handelt.
Die Zeichen einer Schluckstörung (Dysphagie) sind nicht immer ganz offensichtlich. Bei 40 bis 60 Prozent der Patienten fehlen die Symptome oder sie sind untypisch wie eine belegte Stimme, häufiges Räuspern und Husten, zahlreiche Atemwegsinfekte oder Erstickungsanfälle.
Sie können selbst viel für sich tun. Aktiv werden und handeln – das bedeutet für Sie, Ihre Ernährung an Ihre Kau- oder Schluckbeschwerden anzupassen und damit die Angst vor dem Essen und Trinken zu verlieren. So können Sie Ernährungsdefizite verhindern und für eine ausreichende Trinkmenge sorgen. Das beugt einer ungewollten Gewichtsabnahme vor.

Ernährungsempfehlungen bei Schluckbeschwerden
Für den Erfolg einer Schlucktherapie ist der Ernährungszustand wichtig. Wollen Sie Ihre Chancen auf besseres Kauen und Schlucken erhöhen? Gerade bei Kau- und Schluckbeschwerden ist die Ernährungstherapie ganz wichtig, weil kleine Veränderungen viel bewirken können: So kann allein die Veränderung der Textur sehr hilfreich sein. Meist können bei Schluckstörungen feste, krümelige oder klebrige Speisen schlecht geschluckt werden. Auch Flüssigkeiten und gemischte Konsistenzen können Probleme bereiten. Deswegen wird oft empfohlen, die Nahrung zu pürieren. Verkleinern Sie die Mengen, die Sie schlucken, und essen Sie mit einem Teelöffel. Säuerliche Speisen regen den Speichelfluss an und sind deshalb besonders gut geeignet. Weitere Anregungen finden Sie weiter unten in der Rubrik " Hilfreiche Tipps für den Alltag mit einer Schluckstörung".
Bei Kau- und Schluckbeschwerden ist es ganz wichtig, auf eine ausreichende Eiweiß- und Energieversorgung zu achten. Zudem sollten Sie unbedingt genügend trinken.
Die Ernährungstherapie basiert immer auf einer Beratung. Gerade zu Beginn und bei einer schweren Schluckstörung – wenn Sie nicht genug oder nicht sicher genug essen können – kann die frühzeitige Sondennahrung sehr hilfreich sein. Die Sondenernährung versorgt Sie in dieser Zeit sicher mit Energie, allen wichtigen Nährstoffen und Flüssigkeit. Sie können sich dann in Ruhe und ohne den Druck, ausreichend Nahrung aufnehmen zu müssen, dem Schlucktraining widmen.
Eine gute Versorgung mit allen notwendigen Nährstoffen ist auch wichtig, wenn Sie sich oral ernähren können. Dabei sollten Sie am Anfang auf homogene und gleitfähige Speisen achten. Vermeiden Sie Klebriges, Bröseliges, Faseriges und mischen Sie möglichst keine Konsistenzen . Ergänzen Sie Ihren Speiseplan mit Trinknahrung. Sie enthält alle wichtigen Nährstoffe, die Sie brauchen, und ist in vielen Geschmacksrichtungen erhältlich. Unsere Fresubin Trinknahrung finden Sie hier. Suchen Sie sich einen ruhigen Essplatz und sitzen Sie aufrecht. Nehmen Sie sich Zeit für das Essen.
*Um das passende Produkt für Ihre Bedürfnisse zu finden, sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Ernährungsberater.
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Hilfreiche Tipps für den Alltag mit einer Schluckstörung
Die Ernährung bietet einen guten Ansatzpunkt, aktiv den eigenen Gesundheitszustand – oder auch den Ihres Angehörigen – zu verbessern. Hier finden Sie hilfreiche Tipps, wie Sie dies im Alltag umsetzen können. Bitte sprechen Sie vorher alle Maßnahmen mit Ihrem Arzt, einem Logopäden oder einem Ernährungsberater ab.